Pfostenschau auf dem Oberg

Seit einigen Jahren findet auf dem Schießstand Oberg bei Banteln im Leinebergland die „Pfostenschau“ statt. Uwe Stave, Hegeringleiter des Hegering I Alfeld der Jägerschaft Alfeld konnte auch dieses Jahr wieder über 100 Besucher, überwiegend mit ihren Jagdhunden, begrüßen. Musikalisch wurde die Vorführung bereichert vom Bläserkorps der Jägerschaft Alfeld mit den Signalen „Begrüßung“, „Hunderuf“ und der „Hundefanfare“. Auch mit dabei waren die Jungjägeranwärter, die Mitte Juni ihre letzte Prüfung ablegen und mit reichlichen Wissen versehen dann ihr Besitzzeugnis erhalten. Über 30 verschiedene Jagdhunde konnten besichtigt werden und Ausbilder Dieter Baumeister beschäftigte sich mit jeden einzelnen Hund. Dieter Baumeister: „Die Basis jeder erfolgreichen Ausbildung und Führung von Jagdhunden ist ein zuverlässiger Gehorsam“. Für Jagdhunde gilt ganz besonders –aber auch für andere Hunde – das bekannte Goethe-Zitat: „Dem Hunde, wenn er wohlerzogen, ist selbst ein weiser Mann gewogen“. Herankommen auf Pfiff oder entsprechende Kommandos, gute Leinenführigkeit ohne Zerren und Lautgeben sowie zuverlässiges Ablegen bei Wildkontakt sind grundlegende Lernziele. Uwe Stave, Birgit Feuerhake und Christina Winkelmann waren mit ihren Deutschen Jagdterrier erschienen. Dazu gab Dieter Baumeister seine Erläuterungen. Ein kleiner, kompakter, gut proportionierter Jagdgebrauchshund mit besonderer Verwendung für die Bau- oder Stöberjagd. Mutig und hart, arbeitsfreudig und ausdauernd, temperamentvoll und zuverlässig.Der Deutsche Jagdterrier hat dichtes, hartes Rauhaar oder derbes Glatthaar in Schwarz, Dunkelbraun oder Schwart-Grau meliert.

 

 

 

Zu sehen waren auch Vorstehhunde wie der Deutsch Drahthaar, Große Münsterländer, Griffon, Irish Red Setter und Gordon Setter. Schweißhunde mit ihren exzellenten Nasen und ihrem Finderwillen sind die Spezialisten für die Nachsuchenarbeit. Zu sehen waren der Hannoversche Schweißhund und der Bayerische Gebirgsschweißhund. Die Hundeführer und die Besucher aus dem Landkreis Hildesheim waren dankbar für die fachlich versierte Vorstellung der Jagdhunde.